Vertretungskonzepte

Konzept zu Grundsätzen der Vertretungsregelung

Ausgangslage

Durch die Aufstellung eines Jahresplanes mit Terminierung von Konferenzen, schulischen Veranstaltungen, Elternsprechtagen und Klassenfahrten sowie Lehrerfortbildungsmaßnahmen wird dem Prinzip der Vorsorge für den Vertretungsfall Rechnung getragen. Dieses Prinzip hat oberste Priorität an unserer Schule.

In Abhängigkeit davon, ob eine Lehrkraft einen Tag, mehrere Tage oder eventuell mehrere Wochen ausfällt, hat sich unser Kollegium mit Zustimmung der Schulkonferenz auf Grundsätze und Maßnahmen zur Vermeidung von Unterrichtsausfällen geeinigt.

Es gelten folgende Regelungen und Absprachen zur Organisation von Vertretungsunterricht:

  1. Einführung der Personalkostenbudgetierung 
    Seit Beginn des Schuljahres 2007/08 nimmt unsere Schule an der Personalkostenbudgetierung teil. Vorrangiges Ziel ist es mit diesem zusätzlichen Budget in Höhe von 3 % des anerkannten Unterrrichtsbedarfs einen Großteil des Vertretungsunterrichts an unserer Schule abzusichern. In Fällen mittelfristiger Erkrankung von Lehrkräften werden befristete  Stundenaufstockungen von teilzeitbeschäftigten Lehrern angestrebt.
     
  2. Verwendung nicht erteilter Pflichtstunden für Vertretungszwecke 
    Nicht erteilte Pflichtstunden in Folge von Klassenfahrten, Wandertagen,  Exkursionen werden für Vertretungsunterricht verwendet.
     
  3. Bereitstellung von Springstunden
    Um kurzfristig auf krankheitsbedingte Ausfälle von Lehrkräften reagieren zu können, wird auf die im Pflichtstundenplan aller Kollegen ausgewiesenen Springstunden zurückgegriffen. In persönlichen Gesprächen werden   individuelle Absprachen und Regelungen getroffen. Transparenz und die Möglichkeit der Mitsprache von Kollegen sind dadurch gewährleistet.
     
  4. Aufhebung von Teilungsunterricht und Wegfall von Integrationsstunden
    Um bei hohem Vertretungsbedarf schnell handeln zu können, werden  Teilungsgruppen aufgelöst und Stunden für sonderpädagogische   Förderung und für Temporäre Lerngruppen fallen zum Teil weg. Dabei  findet das Prinzip der gleichmäßigen Verteilung Beachtung.
     
  5. Mehrarbeit
    Bei großen Engpässen wird Mehrarbeit von Lehrkräften geleistet. Die  durch Mehrarbeit geleisteten Stunden werden aufgelistet und über das  Jahr gegengerechnet mit Unterrichtsausfall durch Hitzefrei und Ferienbeginn  nach der dritten Stunde. Diese Mehrarbeitsstunden werden nach einem Jahr  der Außenstelle gemeldet.
     
  6. Ausblick
    Zur weiteren Optimierung von Vertretungsunterricht planen die Saph-Lehrer   bereits im Team eng und auch vorausschauend zusammen, so dass   Vertretungsunterricht gut durchführbar ist. In den anderen Klassen teilen die   Lehrer ihre Unterrichtsplanungen bei kurzfristigen Erkranken per Fax o.ä. mit.
     

Stand 09/2012